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Kunst

Zur Praxis Harun Farockis
Zur Praxis Harun Farockis

Volker Pantenburg

Einfachheit ohne Vereinfachung

Berlin, Kantstraße 12a, Delphi Filmpalast, Februar 1982. Harun Farocki und Ronny Tanner haben einen Tisch und einen Stuhl im Foyer des Kinos aufgebaut. Ein Schild informiert: »Harun Farocki rührt die Werbetrommel für seinen Film Etwas wird sichtbar und somit an den Schlaf der Welt.« Der Raum ist gut gefüllt, Zuhörerinnen und Zuhörer bilden einen weitläufigen Kreis um die improvisierte Bühne. »Kommen Sie etwas näher«, fordert Farocki das Publikum auf, »wir bevorzugen die leisen Töne. Treten Sie etwas näher, bitte. – Meine...
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Alexander García Düttmann

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Die Fabrikation der Fiktionen
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Michel Mettler, Basil Rogger, ...

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1929 ist ein reiches Jahr in einer Zeit des Umbruchs. Spannungsfelder der Globalisierung in der Kultur zeigen sich darin wie in einem Prisma: Bronislaw Malinowski veröffentlicht seine Untersuchung über die Trobriand-Indianer, Ernst Jünger »Das abenteuerliche Herz«, Kurt Kläber sein pazifistisches Manifest »Krieg«, Robert Byron »The Byzantine Achievement«, Erika Mann zusammen mit ihrem Bruder Klaus »Rundherum. Das Abenteuer einer Weltreise«, Winston Churchill den vierten Band von »The World Crisis«. Kemal Atatürk gibt eine türkische Version des Korans in Auftrag, die Londoner »Times«...
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